Studienauftrag Bahnhof Süd Areale gestartet - Klärung der Denkmalfrage bis zum Herbst
Zukunft Arth-Goldau - Raum für Entwicklung Seit Anfang 2016 treibt die Gemeinde Arth die Entwicklung des NEAT-Bahnhofs Arth-Goldau als Entwicklungsschwerpunkt von kantonaler Bedeutung konsequent voran. Dabei spielen nebst der Aufwertung des Bahnhofplatzes, die Arealentwicklungen auf der Bahnhof-Südseite eine zentrale Rolle. Trotz frühzeitiger Bemühungen der Gemeinde konnte noch nicht abschliessend geklärt werden, wie dabei mit den aus denkmalpflegerischer Fachsicht erhaltenswerten vier Bauten umgegangen werden soll. Zur Ergänzung der bereits vorgenommenen planerischen Interessenabwägung hat der Kanton Schwyz Mitte Oktober 2020 die Gemeinde Arth um zusätzliche Studien gebeten. Ziel dieses Studienauftrags-Verfahrens ist es, auf der Basis des vorhandenen städtebaulichen Grundkonzepts aufzuzeigen, ob und inwieweit bei der angestrebten Entwicklung der Bahnhof Süd-Areale Alternativen zum Abbruch von RigiBahnen-Depot, Luxram-Hauptgebäude, Villa Sonnenheim und Milchküche bestehen. Drei Architekturbüros aus Schwyz und Zürich werden die ortsbaulichen, nutzungsmässigen und denkmalpflegerischen Konsequenzen betreffend vollständigem Erhalt, Teilerhalt und Totalabbruch ausloten. Das mehrheitlich aus unabhängigen Fachleuten bestehende Beurteilungsgremium wird dann zu Handen der Kantons- und Gemeindebehörden eine Empfehlung abgeben, wie mit den einzelnen Objekten umgegangen werden soll. Finanziert wird das Studienauftragsverfahren, welches bis zu den Sommerferien dauert, gemeinsam durch Kanton, Gemeinde und Grundeigentümer. Gestützt auf diese Empfehlung werden die kantonalen Fachstellen und der Regierungsrat dann bis im Herbst 2021 ihre Entscheide zu den hängigen Abbruch-Vorentscheidgesuchen, zur geplanten Umzonung sowie zu allfälligen Unterschutzstellungen fällen, sodass die Gemeinde Arth dann ihre Auflage- und Einspracheverfahren hierzu noch vor Ende Jahr 2021 erstinstanzlich abschliessen kann. Kontaktpersonen für Auskünfte:
Datum der Neuigkeit 4. Feb. 2021
|