Das Rigihaus hat seine Ursprünge im nicht mehr existierenden Hotel Rigi. Dieses stand gegenüber dem ehemaligen Hotel Central (heute Wohnblock und Sanitärhandlung Del Grande) und musste 1895 beim Bau der Bahnlinie Zug–Goldau weichen. Da es solide gebaut war, entschloss sich der Besitzer, das Haus nicht abzureissen, sondern an einen neuen Platz zu verschieben. Die Firma Bucheli (G6) übernahm es, das Gebäude auf Rollen rund 150 Meter weit an die Parkstrasse zu transportieren. 1965 wurde das ehemalige Hotel Rigi abgebrochen und ein Wohnblock erstellt (Parkstrasse 11).
Der vierte Besitzer des Hotels Rigi, Zeno Schorno, liess in einem Anbau einen grossen Saal mit Platz für 300 Personen erstellen.
1908–10 entstand anschliessend an den Saal ein grosses Wohn- und Geschäftshaus, das Rigihaus, in dem sich die Konsum-Genossenschaft einmietete. Das Rigihaus mit seiner originellen Jugendstilarchitektur galt damals als eines der schönsten Gebäude in Goldau. Die Fenster waren bereits mit Doppelverglasung ausgeführt und geheizt wurde mit Kachelöfen, die vom Gang aus eingefeuert wurden.